Wir haben
am Mittwoch dem 30.5.2012 mit unserer Klasse zusammen auf drei verschiedene
Arten versucht, Wasser zu erhitzen. Beim ersten Versuch haben wir Wasser in
einem Topf auf offenem Feuer erhitzt. Beim zweiten Versuch haben wir mit einem
Kelly Kettle das Wasser erhitzt. Der Kelly sieht aus wie eine kleine Milchkanne
mit Doppelwand und hat im Innern einen trichterförmigen Brennraum. Beim dritten
Versuch haben wir das Wasser in einem Ofen erhitzt.
Die Voraussetzungen waren,
dass bei jedem Versuch gleich viel Brennholz und Wasser gebraucht werden
durfte.
Das Wasser im Kelly Kettle erreichte nach der ersten Messung 70°C und
kurz danach fing das Wasser zu kochen an. Das Wasser im Ofen erreichte nach der
ersten Messung 45°C und nach der zweiten Messung 90°C. Im Ofen fing das
Wasser kurz nach der zweiten
Messung zu kochen an. Der Topf auf dem offenen Feuer erreichte nach der ersten
Messung 55°C und kühlte bis zur zweiten Messung sogar auf 52°C ab.
Am
schnellsten kochte der Kelly Kettle. Am zweitschnellsten war der Ofen. Am
langsamsten war der Topf auf dem offenenen Feuer, wobei das Wasser nicht zum
Kochen kam, da das Feuer frühzeitig erlosch. Der Kelly Kettle nutzt die Energie
am besten, da er das Wasser von mehreren Seiten gleichzeitig erhitzt. Der Ofen
nutzt die Energie etwa nur halb so gut wie der Kelly Kettle, da das Wasser nur
von unten erhitzt wird. Der Topf auf dem offenen Feuer nutzte nur einen
Bruchteil der Energie, deshalb konnte das Wasser nicht zum Kochen gebracht
werden. Die Wärme kann in alle Richtungen abstrahlen. Das heisst, dass der
Kelly Kettle am effektivsten und am energiesparsamsten ist.
Aus diesem
Experiment ziehen wir die Schlussfolgerung, dass es am besten ist, wenn man die
Heizung so aufbaut wie einen Kelly Kettle. Damit meinen wir, dass man in einem
Kasten Feuer macht und um den Kasten Wasserleitungen montiert werden, sodass
die Energie von allen Seiten genutzt werden kann.
Unser Topf auf dem offenen Feuer
Unser Ofen
Unser Kelly Kettle
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